Nachhaltigkeitskonzept

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Das Egon Schiele Museum ist seit 1990 ein Fixpunkt der Museumslandschaft der Stadt Tulln und dem bedeutenden Sohn der Stadt gewidmet. Eröffnet wurde es anlässlich des 100jährigen Geburtstags des Künstlers in den Räumlichkeiten eines stillgelegten Gefängnisses an der Tullner Donaulände. Heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

Den künstlerischen Schwerpunkt des Museums bildet (ab 2011) die Epoche von der Geburt Schieles bis zur Gründung einer eigenen Künstlergruppe, die „Neukunstgruppe“ im Jahre 1909. 
Zielsetzung des Egon Schiele Museums ist es, die Bedeutung der Stadt Tulln im Leben des Künstlers stärker herauszustreichen und sich damit inhaltlich von anderen Schiele-Präsentationen zu unterscheiden. Damit soll nicht nur die Identität der Bevölkerung mit dem prominenten Sohn der Stadt verstärkt werden, sondern auch die Besucherinnen und Besucher der Stadt vermehrt dazu anregen, das Museum zu besuchen.
Da ein Anschluss an das Fernwärmenetz aufgrund technischer Gründe ausgeschlossen ist, werden derzeit gemeinsam mit der Stadtgemeinde Tulln (Eigentümer der Liegenschaft) die Umstellung auf eine Wärmepumpe sowie bauliche Maßnahmen (Schiebetüren, verbessertes Lüftungssystem) auf Machbarkeit hin geprüft. 
Ab 2024 wird das Egon Schiele Museum zudem zu 100% mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt. Darüber hinaus soll der Anteil energiesparender Beleuchtungsmittel erhöht werden.
Das Gebäude ist mit bereits größtenteils mit wassersparenden Sanitäranlagen ausgestattet und wird bei allfälligen Neuanschaffungen in diesem Bereich noch weiter verbessert werden.  
Beim Abfall setzen wir so weit als möglich auf dessen Vermeidung. Wo er sich nicht vermeiden lässt, wird der Abfall getrennt und entsprechenden Recyclingsystemen zugeführt. Mit entsprechenden Behältnissen und Hinweisschildern machen wir auch unsere Besucher.innen auf die Abfalltrennung aufmerksam. 
Bei Büromaterialien und Drucksorten achten wir auf sparsame Verwendung und den Einkauf nachhaltiger Produkte mit entsprechenden Gütesiegeln. 
Das Egon Schiele Museum ist hervorragend an das öffentliche Netz angebunden. Wir nutzen unsere Kommunikationskanäle auch dazu, unsere Besucher:innen auf dieses Angebot hinzuweisen und zu mehr nachhaltiger Mobilität zu motivieren. 
Mit der Zertifizierung für das Österreichische Umweltzeichen verpflichten wir uns darüber hinaus zu einer fortlaufenden Evaluierung und Verbesserung unserer Nachhaltigkeitsbestrebungen und einer weiterführenden Kommunikation über unsere Erfolge. 

Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens, v.l.n.r.: Kurator Christian Bauer, Projektleiterin Lisa Kolb, Geschäftsführer Matthias Pacher
© NÖ Museum Betriebs GmbH, Foto: Florian Müller

Leitbild für Nachhaltigkeit in der NÖKU Gruppe

Nachhaltiges Denken und Handeln geht uns alle an!
Nur so können wir langfristig zum Erhalt unseres Planeten beitragen und unser Zusammenleben barrierefreier und sozial gerechter gestalten.

Gerade wir als Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen schaffen mit unseren anspruchsvollen Inhalten sowie deren qualitätsvoller Präsentation und Vermittlung gesellschaftliches Bewusstsein.
Wir sehen eine wichtige Aufgabe darin, einen relevanten Beitrag zu nachhaltigem Handeln, zu Umweltschutz und zu einem respektvollen Zusammenleben ohne Ausgrenzung und Diskriminierung zu leisten. Dies wollen wir einerseits durch konkrete Maßnahmen bei der Organisation unserer Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsbetriebe sowie bei der Umsetzung von Ausstellungen und Veranstaltungen erreichen. Andererseits wollen wir Nachhaltigkeit in der Kommunikation mit unserem Publikum aktiv thematisieren. Schließlich wollen wir auch eine Auseinandersetzung der Kunst und Wissenschaft mit Themen der Nachhaltigkeit fördern.
Zu diesem Zwecke hat die NÖKU-Gruppe mit dem „NÖKU-Nachhaltigkeitsstandard“ im Herbst 2020 einen Leitfaden für alle ihre Mitarbeiter*innen, für ihre knapp 40 künstlerischen und wissenschaftlichen Institutionen und ihre Betriebsstandorte, für die Durchführung von Veranstaltungen und Ausstellungen sowie für die NÖKU-Holding selbst geschaffen, der schrittweise und konsequent von allen Betrieben umgesetzt wird.
Es geht um eine ganzheitliche Betrachtung und Evaluierung aller wesentlichen Aktivitätsbereiche in der Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Ausstellungen: Veranstaltungs- bzw. Ausstellungsort, Veranstaltungs- bzw. Ausstellungstechnik, allg. Beschaffungsvorgänge und Abfallwirtschaft, Soziales (wie z.B. Barrierefreiheit), Mobilität/Transport, Catering/Gastronomie, Kommunikation, Unterkünfte.

Die NÖKU-Gruppe wirkt durch ihre Nachhaltigkeitsstrategie an der Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und ihrer 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (die sog. Sustainable Development Goals – SDGs) mit. Kunst, Kultur und Wissenschaft sowie die Förderung der Kreativität tragen gleichermaßen zu den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Dimensionen der Agenda 2030 bei.

In der neu geschaffenen NÖKU-Plattform für Nachhaltigkeit tauschen sich die Nachhaltigkeitsbeauftragten der einzelnen Betriebe regelmäßig aus, um einen Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Die umgesetzten Maßnahmen werden seit Anfang 2022 evaluiert und regelmäßig intern/extern kommuniziert.

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